Die dynamischen Entwicklungen auf den Märkten der Automobilzulieferindustrie erfordern eine kontinuierliche Überprüfung und Weiterentwicklung der regionalen Transformationsstrategie sowie die Evaluation angestoßener Maßnahmen. Zu diesem Zweck werden die regionalen Akteure ihre Kräfte und Kompetenzen bündeln. Das Projekt TRAIBER.NRW hilft, die Akteure und Aktivitäten zielgerichtet miteinander zu verzahnen sowie das Netzwerk auszubauen und zu festigen.
Maßnahmen
Transformationsbedarfe der Unternehmen verstehen
Unsere Maßnahmen können nur wirken, wenn sie zielgerichtet auf die Bedarfe der der Automobilzulieferindustrie ausgerichtet sind. Wir sehen es als elementar an, ein besseres Verständnis dieser konkreten Transformationsbedarfe zu entwickeln, mit dem Ziel, unsere Maßnahmen noch passgenauer zuschneiden zu können. Hierzu werden wir den begonnenen Dialog mit interessierten Automobilzulieferern in der Bergischen Region fortführen. Erkenntnisse werden wir im Steuerungsgremium und auf den Workshops und Veranstaltungen in unserem Netzwerk teilen und in den Reviewprozess der regionalen Transformationsstrategie einfließen lassen (TRAIBER.NRW).
Schnittstellen zum Leitbild „Nachhaltige Arbeit“ prüfen
Wir adressieren die Perspektive der Beschäftigten und ihr Interesse an guter Arbeit. Wie ein Leitbild und Prinzipien für eine nachhaltige Arbeitswelt aussehen könnten, formuliert der „Rat der Arbeitswelt“ beim BMAS im jüngsten Arbeitswelt-Bericht „Transformation in bewegten Zeiten“. Eine Strategie, um den vielfältigen Herausforderungen in diesem Bereich zu begegnen, liegt in einer stärkeren Fokussierung auf den Erhalt und die Entwicklung der Beschäftigungsfähigkeit. An dieses Grundverständnis lehnen wir uns an. Im Rahmen unserer Arbeit prüfen wir die Auswirkungen und Schnittstellen zu den Dimensionen nachhaltiger Arbeit (menschengerecht, ökologisch, sozial, effektiv, produktiv und innovationsfähig) und lassen diese in den Reviewprozess der regionalen Transformationsstrategie einfließen (IG Metall).
Regelmäßigen Austausch intensivieren
Wir führen einen regelmäßigen und offenen Austausch mit den Teilnehmenden des Steuerungsgremiums. Erfolgreiche Maßnahmen kommunizieren wir in Form von Best Practices und geben Wissen auch an Externe weiter. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass unsere Aktivitäten aufeinander abgestimmt sind und ihre Wirkung optimal entfalten können. Diesen Zweck verfolgt auch der fachliche Austausch mit den anderen regionalen und insbesondere mit unseren benachbarten Transformationsnetzwerken (TRAIBER.NRW).
Steuerungsgremium erweitern
Transformation kann nicht allein gelingen. Wir sind daher dafür offen, weitere Partner:innen in das Steuerungsgremium und unser Netzwerk mit aufzunehmen, wenn sich dies für die oben genannten Maßnahmen als sinnvoll erweist. Hierzu werden wir weitere Akteure aktiv ansprechen (automotiveland.nrw).
Angebote verstetigen
Die entwickelten und erprobten Transformationsinstrumente sowie Qualifizierungs- und Beratungsangebote werden in der “Bergischen Akademie für Transformation“ (Arbeitstitel) zusammengeführt, mit dem Ziel, die Angebote interessierten Unternehmen und Beschäftigten nach Abschluss der geförderten Projektlaufzeit weiterhin unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Die Fortführung und Weiterentwicklung der Aus- und Weiterbildungskonzepte wird durch die Integration in bestehende Angebotsstrukturen gesichert (TRAIBER.NRW).