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ZUKUNFT DER AUTOMOBILEN WERTSCHÖPFUNG AM STANDORT DEUTSCHLAND

Von wang, 27. März 2025
Zielgruppe
Arbeitsagenturen
Kommunen
Unternehmen
Verbände
Art
Studie
Thema
Markt
Organisation
Personal
Technik
Zusammenfassung

Die deutsche Automobilindustrie befindet sich in einem tiefgreifenden Transformationsprozess. Während weltweit die Nachfrage nach batterieelektrischen Fahrzeugen steigt und Produktionsstätten sowie Fahrzeugdigitalisierung vorangetrieben werden, verschärft sich der globale Wettbewerb um technologische Führungspositionen. Länder wie China und die USA setzen Subventionen ein, um ihre Innovationspotenziale auszubauen. Deutschland muss daher seine Wettbewerbsfähigkeit stärken, um international weiterhin eine führende Rolle zu spielen.

Die Transformation erfordert eine kontinuierliche Anpassung deutscher Unternehmen sowie der politischen und administrativen Ebenen an globale und geopolitische Herausforderungen, während Schlüsseltechnologien wie autonomes Fahren und alternative Antriebe noch in der Entwicklung sind. Erforderlich ist ein ganzheitliches Konzept, das sowohl unternehmens- als auch staatlich orientierte Maßnahmen umfasst: Darunter u. a. die Vereinfachung administrativer Prozesse, den Ausbau der Infrastruktur, die Sicherung von Fachkräften, die Förderung der Kreislaufwirtschaft und die Stärkung der Softwarekompetenz.

Der Expertenkreis „Transformation der Automobilwirtschaft“ (ETA) des BMWK hat drei zentrale Handlungsfelder zur Stabilisierung der Zukunftsfähigkeit der Branche definiert:  

  1. Verbesserung der Standortbedingungen,
  2. der Übergang zu einem ganzheitlichen Produktionssystem, das Kerntechnologien integriert, und
  3. der Ausbau neuer Wertschöpfungsbereiche, die ins Gesamtökosystem eingebunden werden. 
Der Beitrag ist relevant, weil

Der ETA hat eine strukturpolitische Orientierung für den Standort Deutschland erarbeitet, welche die gesamte automobile Wertschöpfungskette in den Blick nimmt. Der Artikel präsentiert drei Handlungsfelder, die darauf abzielen, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in der Automobilindustrie zu stärken und gleichzeitig neue nachhaltige Wertschöpfung zu fördern. Darüber hinaus werden sieben Maßnahmen für Politik und Unternehmen mit konkreten Zielsetzungen, Lösungsansätze, Kosten für Politik, Verwaltung und Wirtschaft, den vorgesehenen Zeitrahmen, den Komplexitätsgrad in der Praxis sowie Umsetzungsempfehlungen, benannt. 

Der Beitrag ist von besonderem Interesse für

Gesetzgeber, Unternehmer, Analysten und Forscher

Kernaussagen

Die Empfehlungen des ETA richten sich sowohl an die Politik – vor allem Bundesregierung und europäische Institutionen – als auch an die Wirtschaft.

Die drei Handlungsfelder mit Empfehlungen im Detail:

Handlungsfeld 1: Mit bessere Standortbedingungen das Fundament für die neue Stärke der Automobilwirtschaft setzen.

  • Verbesserung der Standortbedingungen: Energiekostensenkung, Bürokratieabbau, Fachkräftesicherung, Ausbau der Verkehrs-, Lade- und Digitalinfrastruktur, Sicherung der Rohstoff-Versorgung, Stärkung und Reform der Normung und Standardisierung (NuS), Förderung der internationalen Harmonisierung des Carbon Accounting.
  • F&E Förderung: Ausweitung der Förderprogramme und steuerlichen Forschungsförderung, Setzen von Anreizen für Anlageinvestitionen, Erleichterung der Förderanträge und -abwicklung, Ausbau der Erprobungsräume.
  • Unterstützung der Finanzierung der KMU der Zulieferindustrie bei der Transformation.
  • Aktiv Ansiedeln: Direkte Förderung in der Transformationszeit, Fortsetzung der Subventionen entsprechend klarer Zusagen der angesiedelten Unternehmen.

Handlungsfeld 2: Mit vernetzter Wertschöpfung, neuem Produktionsparadigma und skalierten Kerntechnologien nachhaltiges Produktivitätswachstum und Innovationen ermöglichen.

  • Gemeinsame Wertschöpfung: Aufbau regionaler und digital vernetzter Wertschöpfungs- und Technologiecluster, Sicherung technologischer Souveränität in wettbewerbsrelevanten Produktionstechnologien, Nutzung datenbasierter Technologien zur Steigerung der Produktivität
  • Ganzheitliche Fabrik: Integration von Elektrifizierung, Digitalisierung und Automatisierung in ein umfassendes Produktionssystem, Automatisierung von Engineering-Prozessen zur Effizienzsteigerung
  • Produktivitätssteigernde und differenzierende Kerntechnologien: Einsatz von Robotik, Digital Twin-Technologien und Kreislaufwirtschaftskonzepten
  • Innovationskraft und Produktivität durch Software- und KI-Kompetenz als Fokus

Handlungsfeld 3: Schlüsselbereiche neuer Wertschöpfung aufbauen und ins deutsche Automobil-Ökosystem integrieren.

  • Halbleiter – Aufbau Design- und Produktionskompetenzen für Halbleiter
  • Automatisiertes und vernetztes Fahren und KI
  • Batterietechnologie: Forschungsförderung, Wiederverwertungstechnologie, Aufbau der Entwicklungspartnerschaft für KMU
  • Brennstoffzelle und Wasserstoff
  • Starke Unterstützung des Hochlaufs neuer Antriebstechnologien
  • Datenbasierte Geschäftsmodelle 
Quellenangabe

Expertenkreis Transformation der Automobilwirtschaft (2024). Zukunft der Automobilen Wertschöpfung am Standort Deutschland 

Link zur Quelle
https://expertenkreis-automobilwirtschaft.de/media/pages/home/84f50e0477-173286…
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