Um eine tragfähige Transformationsstrategie für die Automotive-Zulieferindustrie in der Bergischen Region zu entwickeln, wird in einem ersten Schritt ein Netzwerk aus regionalen Akteuren aufgebaut: Denn Unternehmen, Wirtschaftsförderungen, Industrie- und Handelskammern, Regionalmanagements u.a.
Die gesellschaftlichen Veränderungen und der technologische Fortschritt beeinflussen alle Bereiche des Lebens; sie erfordern eine Transformation, „die branchen-, disziplin- und technologieübergreifend“ ist. Nur durch ein gemeinsames Vorgehen von Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft kann diese Transformation erfolgreich umgesetzt werden.
Es wird untersucht, welchen konkreten Beitrag die Netzwerkarbeit für die Entwicklung der regionalen Strukturen und Rahmenbedingungen, die Wahrnehmung der Region als attraktiver Arbeitsort und die spezifische Fachkräftesituation in den Unternehmen leistet. Dabei werden Faktoren für die Netzwerkarbeit herausgearbeitet, Entwicklungsoptionen aufgezeigt und Handlungsempfehlungen gegeben. Hintergrund der Studie ist der Paradigmenwechsel auf den regionalen Arbeitsmärkten von einem Überangebot an Fachkräften hin zu einer Situation, die zunehmend von Fachkräftemangel gekennzeichnet ist.
- Welche vielfältigen Ausbildungsberufe und Möglichkeiten bietet die Metall- und Elektro-Industrie im Bergischen Land?
- Welche Voraussetzungen werden für die Ausbildungen benötigt?
- Welche Möglichkeiten gibt es im Bereich des dualen Studium in der Metall- und Elektroindustrie?
- Welche Unternehmen bilden aus?
Mit der Initiative "307 Chancen – Ausbildung und Studium in der Metall- und Elektroindustrie im Bergischen Land" liefern die Arbeitgeber-Verbände Remscheid und Umgeb
Die Automobilindustrie ist von zentraler Bedeutung für die Wertschöpfung, Beschäftigung und Innovationen in Deutschland. Laut BMWK entstehen etwa 70% der Wertschöpfung dieses Industriezweigs bei den zu meist mittelständisch geprägten Zulieferunternehmen. Um Arbeits- und Ausbildungsplätze am Automobilstandort Deutschland zu sichern und das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz den Expertenkreis Transformation der Automobilwirtschaft 2022 initiiert.
Die anhaltende politische und gesellschaftliche Forderung nach umweltverträglichen Produkten setzt Unternehmen zunehmend unter Druck. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen müssen nun schnell Lösungen für diese Anforderungen finden oder entwickeln. In diesem Beitrag wird daher ein methodischer Ansatz vorgestellt, der die bewährten Strategien agiler Produktentwicklungsmethoden mit den etablierten spezifischen Aktivitäten des sogenannten Ökodesigns (engl. „Ecodesign“) verbindet.